Vogelschießen – sicherheitsrelevante Aspekte

Das traditionelle Vogelschießen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Damit dieser Brauch technisch sicher durchgeführt werden kann, sind im Rahmen jeder (Wieder-)Inbetriebnahme wesentliche Punkte zu beachten. Sofern diese technisch-organisatorischen Voraussetzungen sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, kann das Vogelschießen sicher durchgeführt werden. 

Bei der Wiederinbetriebnahme temporärer Schießstände liegt der besondere Fokus auf folgenden Hauptaspekten:

 

Standsicherheit von Schützenstand und Geschossfangaufnahme
Unabhängig davon, ob der Geschossfangkasten als sogenannter Vogelhochstand hochgezogen oder auf ebener Fläche installiert wird, muss die statische Ausführung den auftretenden Kräften zuverlässig standhalten.

 

Ab- und Rückprallschutz im Geschossfangkasten
Der Geschossfangkasten sowie die Zieldarstellung einschließlich ihrer Befestigung sind so auszuführen, dass die Geschossenergie sicher aufgenommen wird. Dies ist besonders relevant, da die Schussentfernungen beim Vogelschießen in der Regel vergleichsweise gering sind.

 

Waffenhalterung (Lafette) in Abstimmung mit Zieldarstellung und Geschossfangsystem
Die Waffenhalterung muss technisch so begrenzt werden, dass die Seelenachse des Laufes in keiner Stellung am Geschossfangkasten vorbeireicht. Dies gilt gleichermaßen unter Berücksichtigung der individuellen körperlichen Voraussetzungen aller Schütz*innen.

 

Abtrennung des Gefahrenbereichs
Der Gefahrenbereich ist wirksam abzusperren, um ein unbeabsichtigtes Betreten während des Schießbetriebs auszuschließen. Besonders bei sogenannten Flachständen ist dies von zentraler Bedeutung.

 

Ganz gleich, ob es für Sie um die turnusmäßige Überprüfung einer Bestandsanlage oder um eine Neuplanung geht die Shooting Range Experts begleiten Sie zuverlässig von der ersten Idee bis zur sicheren Umsetzung mit Fachwissen und Erfahrung.

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